Kalium
Kalium
Kalium ist ein Elektrolyt, das von allen Zellen benötigt wird, damit sie funktionieren können. Dies gilt vor allem für die Muskulatur, wo es die Kontraktionen steuert und die Nerven, in denen es für die Reizweiterleitung sorgt. Es regelt zudem den Flüssigkeitsgehalt der Zelle und hat daneben zahlreiche weitere Stoffwechselaufgaben.
Kaliumbedarf decken
Das Kalium gelangt über die Nahrung in den Körper, wobei körpereigene Hormone den Kaliumhaushalt regulieren. Pflanzliche Lebensmittel enthalten viel Kalium. Dazu gehören Vollkornprodukte, Kartoffeln, Nüsse, Bananen, Trockenobst, Avocados sowie Gemüse wie Brokkoli, Spinat, Feldsalat und Champignons. Doch nicht immer gelingt es, den Kaliumhaushalt zu decken. Zu niedrige Kaliumkonzentrationen (Hypokaliämie) sind gefährlich, was auch für zu hohe Spiegel (Hyperkaliämie) gilt. Eine Störung des Kaliumhaushalts macht sich durch verschiedene Symptome bemerkbar, beispielsweise Herzrhythmusstörungen, Gefühlsstörungen oder ein Muskelzucken. Der Kaliummangel führt zu einer Muskelschwäche und einer Störung der Herztätigkeit.
Wie kann ein Mangel an Kalium entstehen?
Zu einem Kaliummangel kommt es beispielsweise nach größeren Flüssigkeitsverlusten, unter anderem durch lang andauernde Durchfallerkrankungen, ein Erbrechen oder eine längere Einnahme von Entwässerungs- oder Abführmitteln. Er äußert sich durch allgemeine Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit oder Übelkeit, aber auch Symptome wie Verstopfung, Muskelkrämpfe und Lähmungserscheinungen gehören dazu. Einen Kalium-Mangel sollten Sie ausgleichen, beispielsweise durch Granulat, Kapseln, Ampullen oder Kalium Brausetabletten. Es erfordert also nicht viel Aufwand.
Falls Sie von einem Kalium-Mangel betroffen sind, sollten Sie bevorzugt stark kaliumhaltige Lebensmittel essen, um den Spiegel anzuheben. Wenn dies nicht ausreicht, stehen Kalium-Präparate zur Verfügung, um ihn zu beheben und auf diese Weise Erkrankungen und Symptome, die daraus resultieren, zu vermeiden.
Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.